• Buchbesprechung

    Hochsensibel und hochbegabt

    Corinna Kegel: „Die fabelhafte Welt der Hochsensiblen und Hochbegabten“. Gütersloher Verlagshaus, München, 1. Auflage 2016.   Corinna Kegel arbeitet u.a. als Trainerin und Coach für hochbegabte und hochsensible Erwachsene in Hamburg. Nun hat sie ein Buch zum Thema geschrieben, das mir von der Verlagsgruppe Random House GmbH dankenswerter Weise zur Rezension zur Verfügung gestellt wurde. Titel: „Die fabelhafte Welt der Hochsensiblen und Hochbegabten“. Das Buch ist kein Fachbuch im eigentlichen Sinn, es erzählt Geschichten. Geschichten von Menschen mit ihren Zweifeln, Sehnsüchten, Schwierigkeiten, Hoffnungen… und v.a. auch Lösungsansätzen und neuen Wegen, die sie für sich entdecken. Corinna Kegel hat das Buch in 15 Kapitel unterteilt, die sich mit verschiedenen Aspekten im…

  • Essay/Kolumne

    Alt und immer älter

    Vom Tag unserer Geburt an werden wir älter – bis an unser Lebensende. Also von Tag zu Tag. Älterwerden ist ein Prozess, der sich unaufhörlich vollzieht – manchmal sichtbar, spürbar, oft unmerklich. Erkennbar sind die Prozesse des Älterwerdens recht deutlich an unserem Körper – der wächst, verändert sich immerwährend, Zellen teilen, erneuern sich. Am deutlichsten wahrnehmbar an der Entwicklung vom brabbelnden Baby über das Kleinkind zum rebellischen Jugendlichen. Und dann wieder im hohen Alter, da sind die körperlichen Veränderungen augenscheinlich und eindeutig spürbar. Aber auch im seelisch-geistigen Bereich gibt es ein Älterwerden, ein Wachsen, Reifen, sich verändern. Kognitive Funktionen entwickeln sich, werden besser, lassen wieder nach, verändern sich. Unsere Meinungen,…

  • Buchbesprechung

    Katzen. Eine unendliche Liebesgeschichte

    Marina Mander: Katzen. Eine unendliche Liebesgschichte. C.Bertelsmann Verlag, München, 2016.   Ein hübsches, schmales Bändchen, knappe 144 Seiten, die (abgesehen vom Cover) ohne weitere Bilder auskommen – das ist das neueste Buch der italienischen Schriftstellerin Marina Mander – eine einzige Liebeserklärung an die Katze. Wer schon einmal mit einer Katze Haus und Leben geteilt hat, weiß um die rätselhafte, entwaffnende, wunderbare Einzigartigkeit dieser Lebewesen. „Katzen fürchten die Liebe nicht“ und „Solange man eine Katze um sich hat, gibt es Hoffnung“… so nur einige der Kapitelüberschriften, unter denen Marina Mander Geschichten, Anekdoten, Erlebtes, Zusammengereimtes, Erfundenes zusammengetragen hat. Sie erzählt von ihren Katzenlieblingen, einst Schatzi I, dem vornehmen Greystoke und Giogi, jetzt…

  • Psychokram

    Hatschi! Erkenntnisse bei Grippe und Tee

    Hat es mich also erwischt, nicht ein- nein, gleich zweimal! Der erste Infekt noch harmlos: ein bisschen Halsweh, ein bisschen Schnupfen, ein bisschen Husten… ein bisschen hinlegen also und auskurieren… und dann gleich wieder auf und los – im Volltempo Richtung überallhin. Ja, denkste… 2 Tage später liege ich bereits wieder. Diesmal ist es ein bisschen fieser – eine richtig satte Grippe, ich erspare mir die Details, aber: es war scheußlich! Krank – und gleich zweimal hintereinander – und das mir als Gesundheitspsychologin! Ich sollte doch wirklich wissen, wie es geht – das Gesundbleiben. Ja, weiß ich prinzipiell auch, lebe ich prinzipiell auch: ausreichend Schlaf, keine Zigaretten, kaum Alkohol, viel…

  • Buchbesprechung

    Einmal lieben geht noch

    Rachel Corenbilt: „Einmal lieben geht noch“. Penguin Verlag, 2016.   Lucie ist Lehrerin und lebt irgendwo in einer Stadt in Frankreich, durch die die Garonne fließt. Sie raucht und trinkt und futtert gerne fettige Chips. Eigentlich hasst sie Sport, sie lässt kleine Katzenbabies auf den Boden fallen, weil sie sowieso keine Katzen mag. Sie ist oft aggressiv und abweisend. Nicht gerade der Inbegriff also einer sympathischen, strahlenden Heldin. Darüber hinaus hat sie Ehemann Pascal vor einigen Jahren den Laufpass gegeben und lebt nun alleine in einer noch nicht wirklich ganz eingerichteten Wohnung (vor dem inneren Bild entsteht eine eher ungemütliche, kalte, lieblose Bleibe). Und, entscheidend: Lucie steuert unaufhaltsam auf die vierzig zu. Was das bedeutet? Torschlusspanik!…