Texte

  • Buchbesprechung

    Älterwerden für Anfängerinnen

    Silvia Aeschbach: „Älterwerden für Anfängerinnen: Willkommen im Klub!“. Wörterseh Verlag, 2016.   Mehr und mehr wird dieses Thema von Werbung, Verlagen und Medien aufgegriffen, zunehmend interessiert sich die Welt dafür, wie es Menschen geht jenseits der 40, 50 oder gar 60…. denn, oh Wunder: Das Leben ist damit nicht vorbei, sondern im Gegenteil, da eröffnen sich so manches Mal neue Welten, ein neuer Lebensabschnitt beginnt… Da ich die magische Linie von 50 ebenfalls bereits überschritten habe, war ich natürlich mega-gespannt auf dieses Buch. Brandneu ist es erschienen, im 2004 gegründeten Schweizer Wörterseh Verlag, bereits als Bestseller gehandhabt: „Älterwerden für Anfängerinnen. Willkommen im Klub!“, das mittlerweile zweite Buch von Silvia Aeschbach. Die Autorin selbst ist…

  • Psychokram

    Es wird eigentlich immer besser…

    In Rahmen einer Blogwichtelaktion von texttreff haben sich viele schreibende Frauen  gegenseitig mit Texten beschenkt – während ich den Beitrag über Kundenbeziehungen von Dr. Katja Flinzner hier veröffentlichen durfte, habe ich im Gegenzug Maria Al-Mana mit ihrem „Unruhewerk“ mit einem Text beschenkt. Titel: „Es wird eigentlich immer besser…“ und es geht darin, dem Sinn ihres Blogs entsprechend, ums Älterwerden…   Nachzulesen hier. Einige Bücher zum Thema habe ich auf meiner Literaturliste genannt.  

  • Erzählungen

    une liaison dangereuse

    (Veröffentlicht in: Tango Global, Band 1, Tango in Berlin, Allitera Verlag, 2014) Der Tango und die Liebe – mein Gott! Unschuldig war ich und naiv, als ich meine ersten Schritte im Tango gelernt habe. Ich habe mich gefreut, dass sich immer wieder ein Tanzpartner gefunden hat. Aber tatsächlich habe ich sie nicht wirklich wahrgenommen, die Herren, mit denen ich meine Schritte in den Tango tat. Wir waren blutige Anfänger, allesamt, und im Grunde war jeder so sehr mit sich selbst beschäftigt – die Schritte, die Musik, das Gleichgewicht, die richtige Drehung zur richtigen Zeit, da blieb kein Platz, sich groß um sein Gegenüber zu kümmern. Dachte ich. Anfangs. Dann kam…

  • Essay/Kolumne

    Die dunkle Jahreszeit

    Jetzt ist sie da, die dunkle Jahreszeit. Es ist noch finster, wenn wir aufstehen, oft auch noch, wenn wir zur Arbeit gehen. Es ist schon wieder finster, bis wir heimkommen. Es ist kalt, oft trüb und grau und diesig… das schlägt vielen Menschen auf`s Gemüt. Es ist eine Zeit, in der wir besonders gut mit unseren Kräften haushalten müssen. Wir fühlen uns vielleicht schneller erschöpft, irgendwie geht sich nie so viel aus wie zu schönen, hellen Zeiten, an langen Tagen, wenn die Sonne erst spätabends untertaucht. Es ist eine Zeit, in der die Lust auf Bewegung sich in engen Grenzen hält. In der die Couch lockt, der Fernseher, die Schokolade…

  • Psychokram

    Grübelitis – das Gedankenkarussel stoppen

    Es ist ein weitverbreitetes Leiden: Die Grübelitis. Wenn die Gedanken unaufhörlich im Kopf kreisen, sich nicht mehr abstellen lassen. Wir grübeln nach über Gott und die Welt, machen uns Sorgen, ob den Kindern wohl nichts passiert. Ob die Arbeit wohl gut gemacht ist. Ob man wohl nichts Falsches gesagt hat. Ob der Rasen heute oder erst morgen zu mähen ist. Man fertigt im Kopf Listen an, was noch alles zu tun ist… das Gedankenkarussell rattert ohne Ende. Wobei das ständige Grübeln und sich-Sorgen-machen durchaus Symptom einer Krankheit sein kann und im Zweifelsfall fachlich abgeklärt werden sollte. Für den Hausgebrauch jedoch, weil es uns doch alle mehr oder weniger betrifft, ein…